Donnerstag, 2. August 2007

Abenteuer Wildnis






Extreme-Paddeln vom feinsten!

Die weite Welt zu bereisen ist aufregend, aber das eigene Heimatsland?




Seit mit dabei, wenn die Kommune Zwei (Jenni, Benni, Malte & Franzi) mit Freunden in See sticht und das Abenteuer Zuhause sucht!



Von nächster Woche Dienstag bis Samstag wird gerudert und gezeltet. Lagerfeuer, Marshmallows grillen, Gruselgeschichten und Mückenplagen, deutsche Campingplätze und Dosenessen... Ich bin gespannt!



WO? Auf der Werra/Weser bei Göttingen... Klickt hier.



Und hier schon einmal ein kleiner Vorgeschmack :-)



Exklusive Berichte folgen, sobald wir wieder in Hamburg ankern!


Ich freu mich drauf...







... Zeit heilt alle Wunden- oder in diesem Falle: Zeit trocknet alle Klamotten...


Es ist bereits eine Weile her, trotzdem lasse ich es mir nicht nehmen, vom Abenteuer Deutschland zu berichten... Ach ja, Deutschland... Ich werde das Gefühl nicht los, dass man in diesem Land kaum Abenteuer erleben kann...


Der Adrenalinpegel schoss in die Höhe, als ich nach einem Blick auf die Uhr realisierte, dass wir den Wecker verschlafen hatte- die letzten Sachen packen und anziehen in windeseile- alles deutete auf ein paar wirklich aufregende Tage hin. Noch schnell ein Franzbrötchen beim Bäcker gekauft und den Bullimotor gestartet. Die Reise konnte losgehen.

Wenige Extraschleifen, die uns einen Überblick über die Landschaft bei Göttingen verschafften später wurden unsere logistischen Fähigkeiten auf Probe gestellt, als es darum ging, die Rucksäcke und Zelte von sechs Personen in zwei Booten unterzubringen. Aber sowohl dies, als auch die Stromschnelle, bei der wir ablegten, meisterten wir gekonnt.
To cut a long story short- es folgte ein recht heiterer Paddeltag mit einem Ausklang in einer teils überambitionierter Kartenspielerrunde... und danach kam der Regen... bis zu unserem Zielhafen verfolgte uns eine Schlechtwetterfront, die uns manches Mal einholte. Ab und zu hatten wir aber auch Glück, da dank überdurchschnittlichen Regenfalls der Wasserstand höher war, als sonst und somit die Strömung so stark war, dass sich das Paddeln kaum lohnte... Das war auf der einen Seite recht erholsam, auf der anderen Seite hatte ich mich auf ausgeprägte Armmuskeln gefreut (a la Madonna) und wir erreichten unser Ziel schneller als geplant... Worüber man aber ehrlich gesagt dann doch froh war, denn an dem Nachmittag goss es wie aus Eimern!
Rückblickend war der ganze Trip "ganz nett" aber wenig spektakulär- abgesehn von dem einen Gewitter, in dem wir fast umgekommen wären. Durchnässt wie wir waren, verknüpften wir das Trocknen unserer Klamotten mit einem Besuch im Hallenbad. Das war im Campingpreis inklusive und hatte sogar einen Fön beim Ausgang.
Wahrscheinlich hätte es schon gereicht, wenn das Thermometer um die 27 Grad angezeigt hätte, oder es wenigstens ein paar giftige Tiere in Deutschland gäbe... Aber so war irgendwie alles halbwegs sauber, organisiert, vorgetrampelt... und grau und nass.