Mittwoch, 30. Mai 2007

Tag 1

San Diego -> Monterey

Malibu

Um fünf Uhr morgens machten wir uns auf den Weg. Am Vorabend hatte Justin den Wunsch geäußert, doch mit dem "Beemer" und nicht mit dem Volvo zu fahren und so quetschten wir uns und das Gepäck in das BMW-Cabrio und der Kilometerzwischenzähler wurde auf "0" zurückgesetzt.

Santa Barbara

Gegen sieben verließen wir LA und der ersten Stopp war unser Frühstück in Santa Barbara auf der Stearn's Wharf. Ein schmuckes Örtchen, umgeben von Hügeln, Palmen und den Wohnsitzen diverser Prominenz. Wir folgten der 101 weiter in Richtung Norden, die dann zum berühmten "Highway One" wurde.

Der Highway One schlängelt sich die Steilküste entlang und hinter jeder Kurve verschlägt es einem erneut die Sprache. Wirklich schnell kommt hier keiner voran. Das will aber auch niemand, bei der Aussicht:

San Lois Obispo
Big Sur
Es war der reinste Wahnsinn zu sehen, wie Wolken und Nebel an manchen Hügeln quasi festhingen und dann entweder die Umgebung in einen grauen Schleier hüllten, oder ein paar Meilen weiter der Sonne Platz gewährten, um das Meer in seinem strahlenden blau zu erleuchten. Je weiter wir nach Norden kamen, desto rauher wurden die Felsen, desto steiler wurde die Küste.

Monterey-Fishermen's Wharf

"Linner", so nannte Justin unsere nächste Mahlzeit, die wir in Monterey, ein ehemals wichtiger Fischereihafen, zu uns nahmen. Gleichzeitig haben wir hier auch zum ersten Mal in einem Motel eingecheckt und von dort aus zu Fuß den Pier und die aus dem gleichnamigen Roman bekannte "Cannery Row" (Straße der Ölsadinen, John Steinbeck, 1938) erkundet. Zwischendurch hörten wir das "Bellen" der Seehunde und Kreischen der hungrigen Möwen und während die Sonne unterging verließen mich jegliche Lebensgeister. Mit zunehmender Dunkelheit wurde ich müder und müder und ich konzentrierte mich nur noch darauf, einen Fuß vor den anderen zu setzen, bis ich irgendwann im Bett lag...

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